4th of July - Washington D.C.

Da am Samstag ja der 4. Juli war und damit ein Feiertag auf ein Wochenende fällt hatten wir hier in den USA am Freitag frei (tolle Regelung). Ich habe mich am Freitagmorgen zusammen mit drei anderen Siemens Praktikanten und einer Au-Pair in meinem Wagen (ich habe nun mal den größten Wagen) auf nach D.C. gemacht. Die Fahrt nach Washington dauert ca. 4 Stunden, allerdings muss man dabei in Summe ca. 10$ Mautgebühren zahlen. Diese erstreckt sich vom Lincoln Memorial bis zum Kapitol. Am Freitag haben wir uns alles was man auf der Mall findet angesehen. Abends sind wir zum essen in ein fünfziger Jahre Restaurant gegangen wo ich den besten Milchshake meines Leben gegessen haben, ein Oreo-Deluxe! Da wir ein Wander-GPS dabei hatten wurden unsere Gehwege getrackt (siehe Bild, rot Freitag, blau Samstag). Leider mussten wir auf dem Rückweg am Samstag einen großen Bogen um den abgesperrten Feuerwerksbereich machen. Samstag war dann der große Tag. Morgens haben wir uns die zwei stündige Parade angesehen (link). Danach haben wir uns das Smithsonian National Air and Space Museum angesehen. Ich, als Weltraum und Luftfahrt begeisterter war ganz in meinem Element. Die Museen sind kostenlos und bietet Ausstellungsstücke, die man in Deutschland vergeblich sucht, wie z.B. den Orbiter 3 oder die Apollo 11. Angenehm war auch, dass das Museum klimatisiert war, denn das Wetter war für diesen Tag sehr gut. Danach wir uns durch die Fressmeile geschlagen haben wartete das große Finale, das Feuerwerk am 4. Juli in Washington. Wir haben uns einen guten Platz unterhalt des Washington Monument gesucht und hatten perfekte Sicht und... ich muss sagen, das war das beste Feuerwerk was ich in meinem ganz leben gesehen und gefühlt habe! Das ist der neue Maßstab. Nach dem Feuerwerk haben wir uns dann auf einen langen Fußweg nach Hause gemacht, da die Metro vermutlich hoffnungslos überfüllt war. Nachdem wir in unserem Hotel angekommen waren haben wir uns dann direkt auf den Weg in die City gemacht. Die meisten Attraktionen finden sich entlang der National Mall (link). Am Sonntag haben wir uns das zweite Smithsonian National Air and Space Museum angesehen das außerhalb von Washington liegt (link). Nach einiger Irrfahrt haben wir es schließlich gefunden. Das Museum besteht aus einer riesigen Hallt, in der "die großen Stücke" aufbewahrt werden. Neben einer SR-71, der Enola Gay, gibt es hier einen das Space Shuttle Enterprise (kA, wie viel davon echt ist) und eine Concorde und natürlich jede Menge weiter Flugzeuge, Satelliten, Jets, Hubschrauber...
Wer jemals die Möglichkeit hat sich diese Ausstellung anzusehen sollte es auf jeden Fall machen! Auch hier ist der Eintritt frei, kosten tut nur der Parkplatz. Auch einen Besuch des Arlington National Cemetery (link) haben wir uns nicht nehmen lasse. Wobei ich aber anmerken muss, dass ich es ziemlich daneben finde auf einem Friedhof Touristen Busfahrten durchzuführen. Unser Besuch beim Pentagon war eher kurz, nachdem wir zu Fuß ein unbesetztes Wachhäuschen passierten und mit mulmigem Gefühl die Fußgängerbrücke passierten wurden wir dann auch umgehend abgewiesen. Das war mein Washington Wochenende, in einem Wort: AWESOME!

Noch zwei Bilder der SR-71:


Kleiner Nachtrag mit dem Titel: "Do it the American way"
(Auf der Fahrt nach D.C.)

2 Kommentare:

  1. Toller Bericht, wäre noch nett wenn du die Links auch "verlinken" könntest :)

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  2. Hast du ein Foto vom Blackbird? Wenn ja pack mal bitte rein.

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